165. Die Enttäuschung des Fischers

In uralter Zeit hatte ein armer Fischer drei Kinder und ernährte seine Familie allein durch Fischfang. Jedes Mal hatte er das Glück, fünf Fische zu fangen, nicht mehr, nicht weniger. Schließlich sagt seine Frau: "Wenn wir zwei Kinder hätten, würde uns immer ein Fisch zum Verkauf bleiben, wir geben besser eines als Pflegekind ab, dann sind wir alle glücklich." Dieser Rat wurde gutgeheißen, und sie gaben das allerjüngste ab. Aber welch Unglück! Der Fischer bekam nie mehr fünf, sondern vier Fische. Und daher ist auch das Wissen gängig geblieben, daß der Anteil der Kinder den Eltern genau zugeteilt ist.